Im Herbst zieht es uns immer in den Schwarzwald zum Pilze sammeln. Irgendwas ist anders in diesem Jahr, das stellten wir beim Wandern durch die Weinberge in Sasbachwalden fest. Durch den sehr warmen September ist der Boden hier sehr trocken. Pilze waren hier nicht zu finden.
Wir kauften bei der Winzereigenossenschaft "Alde Gott" unseren Lieblingswein und dann ging es weiter nach Schonach. Erstmal in unserem Lieblingscafe ein Stück Schwarzwälderkirschtorte gegessen. Da unsere TV Satanlage kaputt war und geflickt werden musste brauchten wir Sekundenkleber. Nach und nach haben wir unsere bekannten Pilzgebiete aufgesucht aber auch hier gab es keine Pilze zu finden.
Wir hatten nichts zum Trocknen. Wir fuhren weiter in den Südschwarzwald, in den Höhen von Titisee-Neustadt fanden wir einen Parkplatz zum Übernachten in herrlicher Landschaft. Wir waren von Kühen umzingelt.
An der Schweizer Grenze schlugen wir noch auf dem offiziellen Stellplatz in Lauchingen unser Lager auf. Wir beobachten Flieger die über uns sich in ihre Landeposition begeben um auf dem Flughafen Zürich zu landen.
Verglichen mit der Fly APP um welche Flugzeuge es sich handelt macht es großen Spaß. Von unserer Reise im Frühjahr nach Sizilien hatten wir noch ein gültiges Transitvisum für die Schweiz. Es war immer noch September, das Wetter war gut sodass wir eine Nacht auf dem St. Gotthardt verbracht haben. Die Fahrt auf den Pass war ein Genuss allerdings beim Beginn der ersten Serpentinen gab es einige Baustellen mit Ampeln. Später nach schönstem Sonnenschein zog Nebel auf.
Kalt war es aber nicht. Am nächsten Morgen ging es nach Italien nach Malesco ins Piemont ein kleiner netter Ort. In Bellinzona ging es von der Autobahn ab undab und zu blitzte der Lago Maggiore uns an. Angekomen suchten wir sofort einen Tabbacoladen auf und ließen unsere italienische Simkarte die wir noch haben mit 25 Euro aufladen, fünf Minuten später konnten wir telefonieren und hatten Kontakt zum Internet. 15,50 Euro wurden für 3 GB abgebucht, der Rest war für SMS oder Telefon.
Es gibt keinen Stellplatz in dem Ort, man kann aber durchaus auf einem der vielen Parkplätze stehen, der Parkraum an der Kirche eignet sich für ein etwas größeres Fahrzeug. Abends mußten wir vor Einheimischen fliehen es wurde zu laut. In der Nähe bat uns eine nette Signora auf die Wiese in ihrem Vorgarten.Die Fahrt ging weiter nach Mergozzo am gleichnamigem Lago der früher ein Teil des Lago Maggiore war. Bis auf den Stellplatz, der direkt an der Hauptverkehrstraße liegt haben wir dieses Städtchen sofort in unser Herz geschlossen. Wunderschön mit breiter Promenade am See gelegen mit einigen Restaurants, Cafés und Eisdielen gelegen.
Mit einem kleinen Hafen Motorboote sind verboten. An der rechten Seite der Bucht haben wir in einem Restaurant eine Lasagne gegessen etwas wenig aber lecker. Am nächsten Tag haben wir die Altstadt besucht dafür mußten wir steil bergauf. Einen Cache, der an der Kirche "Heilige Elisabetta" sein soll, den wir loggen wollten haben wir nicht gefunden.
Dafür haben wir eine Pasticceria entdeckt die uns leckere Fugascina verkaufte. Nach so vielen Besichtigungen wollten wir jetzt einen Stellplatz im Grünen und mit hoffentlich viel Ruhe. Den haben wir dann wenige km weiter in Kirche "Heilige Elisabetta" an einem kleinen Bach gefunden.
Einsam aber sehr idyllisch. Weiter ging es nach Süden zum nächsten Ort am See. In der Höhe von Orta S. Giulio am Lago d'Orta haben wir unseren Stellplatz am Sacrmonte eingenommen. Es ist ein Heiliger Platz hier oben. Ein Park mit zwanzig Kapellen, gewidmet der Lebensgeschichte des Heiligen Franz von Assisi. Sie liegen auf dem Weg hinunter zum Ort mit seinen steilen und engen Gassen.
Die meisten Gebäude am See sind Privat oder Restaurationen. Ein kleiner Park mit Anlegestelle, wo Boote zur Insel S. Giulio hinüber fahren steht dem gemeinen Volk zur Verfügung. Auch hier haben wir einige Stunden verbracht. Wir kamen jetzt bei der Weiterfahrt in das Weingebiet des Piemont zum Weltkulturerbe Sacro Monte di Crea.
Beim zurückschauen ein letzter Blick auf die Italienischen Alpen im Norden. Ein schöner Stellplatz begrüßte uns direkt neben einem Weinberg. Am nächsten Morgen wurde kurz das Heiligtum besichtigt. Ovada direkt an der Autobahn 25 gelegen mit großem Parkplatz 50 km vor Genua haben wir uns ausgesucht um von hier aus bequem in die Toskana zu starten. Entsorgung und Mülleimer vorhanden. Lebhaft. Eine etwas größere Stadt mit schöner Altstadt.
Auf dem Weg nach Radicondoli unser erster Stop in der Toskana kamen wir auch in Montecatini Terme vorbei. Da wir 2013 bereits mit einer Wandergruppe im Hotel Toretta gewohnt haben und wir beim Koch des Hotels einen Kochkurs gebucht hatten, entschlossen wir uns nicht an der Ausfahrt vorbei zu fahren sondern zum Hotel zu fahren und in der Stadt uns bekannte Orte aufsuchen.
Denn hier befindet sich auch eines unserer Eisdielen mit dem besten Eis. Unser Stellplatz liegt gegenüber des Hotels wo wir dann auch abends gegessen haben. In Radicondoli haben wir einen Stellplatz mit schöner Umgebung und tollem Blick auf den Ort der wieder einer von den größeren ist. Irgendwie gleichen sich die Italienischen Orte alle ein bißchen.
Der Stellplatz mit Ver- und Entsorgung kostenlos. In Montalto Marina freuten wir uns aufs Meer. Hier blieben wir zwei Tage bleiben. Wir parkten mit freiem Blick aufs Meer an der Straße.
Am ersten Tag besuchten wir den 21km entfernen, von Nikki de Saint Phalle erschaffenen "Giardino dei Tarocchi". Als wir wieder am Meer waren besuchten wir den Strand von dunkler Farbe.
Heute wollten wir den Monsterpark in Bormazo besuchen und dann weiter fahren gen Osten. Das Wetter war aber nicht so gut, es regnete viel und wir wollten entsorgen. Wir suchten uns schnell einen Stellplatz in der Nähe aus in Vitorchiano. Hier gibt es auch einen guten Stellplatz mit kostenlosem Strom. Später kam auch noch ein heftiges Gewitter.
Wir hatten keine Lust auf Stadt blieben deshalb in unserem Auto. Heute war das Wetter gut für den Besuch des Waldes der Ungeheuer. Wir besichtigen verwchiedene Objekte aus Stein.
Als Nachtquartier suchten wir das wenige km entfernte Rieti auf. Der Parkplatz war nicht der Beste. Wir standen zwischen alten Wohnmobilen die verkauft werden sollten. Auch konnten wir auf die Schnellstraße schräg über uns schauen.
Wir kamen dem Gebirge immer näher. Wir steuerten auf L'Aquila zu. Der Stellplatz lag unterhalb der Altstadt und dem Castello. Bei der Annäherung von L'Aquilas Vorstadt sahen wir bereits einige beschädigte Gebäude. Das Cento Storico zeigte uns dann das ganze Ausmaß des in 2009 geschehenen Erdbebens. Die Wiederherstellung der Altstadt kommt nur zögerlich voran. Viele Häuser brauchten noch Drahtseile und Spanngurte. Wenige Geschäftsleute hielten sich noch in der einst lebhaften Shopingmeile. Für uns gab es Pizza, leckere Törtchen und einen guten Cappuccino.
Gespannt waren wir auf die Abruzzen und dem Gran Sasso. Von L'Aquila fuhren wir die Bundesstraße 17 immer weiter in der friachen Bergluft dem Schild Richtung Campo Imperatore folgend. Hier auf dem Hochplateu in 1600 m, von Bergen umsäumt ein riesiger Parkplatz. Wir blieben eine halbe Stunde hier oben übernachten wollten wir hier nicht zu kalt. Es ging im Norden wieder runter vom Berg sensationelle Strecke. Schmale Straße durch eineherbstliche Idylle bis nach Ascoli Piceno. Der Stellplatz außerhalb vom Ort gefiel uns nicht, deshalb sind wir schnell per Autobahn bis nach Fano gefahren.