Vronis Pappmobil

Rechts und Links vom Rhein 17.04 - 28.4.2019


 

Die Bruder Klaus Kapelle in der Eifel bei Mechernich war unser erstes Ziel unserer Wohnmobiltour im Frühjahr 2019. Dem Heiligen Nikolaus gestiftete Feldkapelle ist eine privat gestiftete und gebaute Kapelle.

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Feldkapelle

Vom Parkplatz, auf dem man auch mit dem Womo stehen kann, ist es eine kleine Wanderung bis zum Ort der Stille. Karfreitag machten wir in Rhodt unter Rietburg in der Pfalz nochmal einen Stopp. Auf dem Stellplatz steht man mitten in den Weintälern am Rande des Ortes. Einige gute Gaststätten bietet der Ort und schön zum Bummeln.

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Rhodt unter Rietburg

Die Ostertage verbrachten wir dann in Schonach im Schwarzwald auf dem Stellplatz im Obertal beim Fußballplatz. Hier verbrachten wir eine tolle Zeit und ließen uns in den diversen Lokalitäten verwöhnen. Freie Fahrt mit Bus und Bahn ist in der Stellplatzgebühr enthalten.

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Schonach

Mit dem Bus zu einem Ziel, dort einkehren und auf Wanderwegenzurück zum Stellplatz macht soviel Spaß. Ab Dienstag nach Ostern ging es auf der Frankreich Seite wieder in den Norden. Die Stadt Verdun in Lothringen, mit ihrer bekannten Historie hat es uns angetan. Vom Stellplatz aus kann man in kurzer Zeit die Stadt zu Fuß erkunden und der Bischofskirche westlich der Maas einen Besuch abstatten. Unser eigentlicher Aufenthalt in dieser Region gilt den diversen Gedenkstätten. Die Schlacht von Verdun war eine der grausamsten Schlachten des ersten Weltkrieges zwischen Deutschland und Frankreich. Vom Ossuarium (Beinhaus) von Douaumont sind wir überwältigt.

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Verdun

Das Monument beherbergt die Überreste von 130.000 nicht identifizierten Soldaten die ihr Leben verloren. Aufgestellt sind 16.000 Gräber mit weißen Kreuzen und Gräber mit islamischen Symbolen wie Stern und Halbmond. Diese Maße verschlägt einem den Atem. Die Gräber der Soldaten sind nach Nationalitäten und Glauben sortiert. Am stark umkämpften Dorf Fleury Devant Douaumont gibt es einen Rundweg entlang des Grabensystems. Ein weiterer Ort in Frankreich im Grenzgebiet von Belgien, bevor es an die Küste geht, ist La Chateau Cambriesis der Geburtsort vom Maler Henri Matisse. Einen großen Parkplatz an einem Park haben wir in der Nähe des Matisse Museums gefunden.

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Dorf Matisse

Die Stadt selbst hat uns nichts gebracht aber die Ausstellung haben wir uns angeschaut. Jetzt suchten wir einen Campingplatz an der Küste. Gefunden haben wir ihn in Wimereux an der Opalküste beim Camping Municipal L'olympic. Wenige Schritte sind es bis zum Strandboulevard mit seinen pastellfarbenen Villen und das Restaurant Cap Nord welches wir uns bereits zuhause aussuchten. Wir haben dort Austern und Soup de Poisson gegessen und ein großes Monaco.

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Wimereux

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Sehr lecker. In einem Café auf der Promenade von Wimereux aßen wir noch süße Crepes. Auch lohnt es sich auf dem Rückweg die Geschäftsstrasse zurück zum Campingplatz zu nehmen. Den Restweg mußten wir laufen denn ein Prasselregen überraschte uns. Mit dem Campingplaz waren wir sehr zufrieden. Über die malerische Küstenstrasse fuhren wir ins 20 km weit entfernte Wissant. Am Kap Gris Nez schauten wir uns die Mahnmale des zweiten Weltkrieges (Batterie Todt) an. Parkplätze gibt es hier genug.

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Kap Gris Nez

Einen kleinen Spaziergang zum Kap konnten wir trotz starker Winde unternehmen. Am Air de Camping-Car in Wissant angekommen machten wir uns sofort auf den Weg zum Café Chez Nicole in der Rue Gambetta 5 in Ortsmitte. Es ist gerade Mittagszeit und wir wollten im, fast nur bei Einheimischen bekannten, "Chez Nicole" Lokal et Moules Frites essen. Es war lecker, reichlich und kostete auch nicht viel in etwa 10 Euro pro Person. Man sollte schon die wichtigsten Wörter französisch sprechen denn mit deutsch und englisch kommt man hier nicht weiter, seltsam so nah am Ärmelkanal gelegen.

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Wissant

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Dieses Restaurant enthielt eine Überraschung für uns. Im hinteren Teil des Saales blickten wir auf eine Wandmalerei die uns den Kölner Dom mit Groß St. Martin präsentierte. Zwei Kölner Soldaten F. Drack und F. Kollig hatten im Jahr 1941 im Zweiten Weltkrieg aus Heimweh weil sie an der Küste am Stützpunkt ausharren mußten die Wände bemalt. Zweites Bild ist die Rheinlandschaft bei St. Goar. Anschließend machten wir noch einen Spaziergang an der Küste. Auf dem Weg nach Hause, die Fahrt ging über Belgien, besuchten wir noch in Merelbeke unsere Tante Irmgard. Die 90 jährige, die noch in ihrem kleinen Haus alleine lebt freute sich sehr uns zu sehen.

 

   © W. Beiell