Osteuropa vom 16.04.-09.06.2024
Unser Wohnmobil ist komplett eingerichtet und fertig zum starten ins nächste Abenteuer sind wir es auch? Um nicht die gesamte Strecke nach Dresden fahren zu müssen machen wir auf einem Stellplatz in Lauchröden in Thüringen mit Blick auf die Werra unseren ersten Stopp.


Der Stellplatz ist in Dresden Der Ort war jahrzehntelang Sperrgebiet bei der deutsch-deutschen Teilung und birgt viel Geschichte. Neustadt direkt an der Elbe gelegen. Zur Altstadt geht man über die Augustusbrücke und ist direkt bei den Sehenswürdigkeiten von denen Dresden reichlich zu bestaunen hat.


Zwinger mit Museen, Semperoper, Frauenkirche, Grüne Gewölbe im Residenzschloß um nur einige Highlights zu nennen. Auch die Gastronomie hat mit ihren vielfältigen Restaurants einiges zu bieten. Einkaufserlebnisse kann man genügend erleben. Görlitz mit seiner wunderschönen Altstadt wurde auch besucht. In der Südstadt haben wir auf einem kleinen Stellplatz unser Womo geparkt. An der Touristinfo haben wir uns Tickets besorgt für eine Fahrt mit dem StadtSchleicher.


Genau richtig da es ja ein Erstbesuch für uns war. Beim Bummeln danach trafen wir auf das Kartoffelhaus wo wir ein leckeres Essen serviert bekamen. Für den Espresso päter gingen wir über die Altstadtbrücke nach Polen. Schönes Café mit großer Terrasse an der Neiße. Jetzt wurde es langsam Zeit endlich Strecke zumachen. In Mnetes unser erster Halt in Tschechien war ein ruhiger Stellplatz auf gerader Rasenfläche. Wir hatten den Berg Rip im Blick. Boretice, ein Weindorf im Süden Tschechiens haben wir auf einem einfachen Parkplatz gestanden. Schöner, von Weinbergen umgebener Rundumblick. Ruhig aber nichts besonderes.




Dazu gehörte auch ein Restaurant das aber geschlossen war. Ruhige Stelle mit einer schönen Aussicht. Ein weiterer Parkplatz in Tiszafüred mit großem Sportboothafen an der Theiß in Ungarn. Hier suchten wir uns ein Hafenrestaurant. m Terasz Bisztro wurden wir fündig und bekamen eine Theißer Fischsuppe und ein Palatschinken mit Bier und Espresso.


Alles sehr lecker. Das merkwürdige war auf jedem Tisch im Bistro stand ein 4x4 Spiel zum Zeitvertreib. Spielend warten wir aufs essen. Langsam kamen wir in das Gebiet der Puszta eines der größten natürlichen Grasländer. Der Nationalpark Hortobagy gehört zum UNESCO Welterbe. Bei einer geführten Tour kann man die vielfältige Tierwelt des Parks erleben.




Mitten im Ort Hortobagy stellten wir uns mit unserem Womo für zwei Tage hin. Bei einem Spaziergang durch den Ort begegnete uns auch die Neun-Bogen-Brücke eines der bekannten Wahrzeichen Ungarns. Die aus Stein hergestellte Brücke überspannt den in der Nähe liegenden Fluss. Direkt neben dem Parkplatz liegt die Gaststätte "Csarda" in der man gut und gerne essen kann. Für "Sapanta" unser nächstes Ziel mußten wir die Grenze zu Rumänien passieren. Der Ort liegt im Norden nahe der Ukraine. Direkt neben der Holzkirche blieben wir auf einem großen Parkplatz und zahlten für einen Tag zwei Euro. Sapanta ist berühmt für seinen "Fröhlichen Friedhof" wo für jedes Grab ein individuelles Kreuz von einem Künstler hergestellt wird.


Die Schilder sind künstlerich gestaltet und erzählen über das Schicksal des verstorbenen in bunten Inschriften. Nach dieser Besichtigung fuhren wir noch auf den 3 km entfernten Camping Pastravul der alles zu bieten hat was ein Camper braucht. Auf dem Weg dorthin mußten wir eine Ziegenherde passieren lassen, später besuchte uns noch so einiges Federvieh.


Jetzt mußten wir, um Baia Mare zu erreichen, im Osten den Berg wieder hinunter fahren. Bevor es über die Flussbrücke zum Ort geht haben wir einen Parkplatz gefunden wo wir auch übernachtet haben. Der Zitadellenplatz und der St. Stephans Turm, die Wahrzeichen der Stadt, sind noch dekoriert für die orthodoxe Ostertage.


Grandiose Landschaft auf dem Weg nach Ciocanesti mit dem wunderbaren kleinen Eiermuseum. Tolle Mischung von kunstvoll hergestellten alten und neuen Eiern.


Beim Spaziergang auf der Hauptdurchgangsstraße bewunderten wir auch die originellen und liebevoll verzierten Häuser. Wir hatten auch hier eine ruhige Nacht.


Am Lacul Bicaz, einem Stausee in Ceahlau standen wir auf einem schönen Campingplatz mit viel Tierbestand. Allerdings gab es keinen Zugang zum weit unten im Tal liegenden Stausee.


Der Campingplatz Aquarius in Sighisoara war jetzt für drei Tage unser zuhause. Schäßburg ist eine wechslungsvolle Stadt. Zu Fuß hatten wir es nicht weit zum historischen Zentrum. Neugierig machten wir uns auf die Gegend zu erkunden.




Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der Burgplatz in der Altstadt, der Stundturm und das Dracula Geburtshaus um nur einige zu nennen sind bei den Besuchern sehr beliebt. Kleine Cafes, unzählige Restaurants mit typischer Siebenbürger Küche wie eine Bohnensuppe im Brot die sehr lecker war allerdings mehr Brot als Suppe. In Brasov entschieden wir uns, wegen Parkplatzmangel, uns hier nur kurz umzusehen.


In der Großstadt besuchten wir nur den Rathausplatz, Schwarze Kirche mit näherer Umgebung. Da es regnete und windig war zog es uns bald weiter nach Bran. Unweit vom Schloß Bran gibt es einen großen Parkplatz wo auch eine Übernachtung mit Wohnmobil erlaubt ist. Am nächsten Tag besichtigten wir das Schloß des Fürsten Vlad III. Draculea und den Park nebenan. Gruselig war es nur als wir auch in die Folterkammer, die extra Eintritt kostete, eintraten.




Ein Exponat war das Pfählerbesteck aus dem Film Dracula basierend auf dem Roman von Bram Stocker. Durch den Park zu schlendern und immer das Schloß im Blick zuhaben war besonders schön. Keine 5 Minuten entfernt gibt es einen kostenlosen Stellplatz von Privatpersonen betrieben und von da nochmals 10 Minuten zu gehen ein Cafe mit einer großen Auswahl an Kuchen also ein perfekter Tag. In Sibiu/ Hermannstadt mußten wir für den Innenstadtbereich den Bus nehmen da wir unser Womo außerhalb geparkt hatten. Sibiu ist eine mittelalterlische Stadt mit historischen Sehenswürdigkeiten. Alles was um den "Piata Mare" wichtig war haben wir uns angeschaut. Erstmal gingen wir in eines der vielen Restaurants was essen.


Zum Ende des Tages besuchten wir noch die Lügenbrücke eine Fußgängerbrücke aus Metall welche einen schönen Blick auf die untere Stadt zeigt. Nach Westen fast am Ziel sahen wir schon die rotbraunen Felsen und Schluchten.


"Rapa Rosie" der kleine Grand Canyon von Rumänien dort findet man seltene Pflanzen in unberührter Natur. Genial zum ausruhen und träumen für zwischendurch. In Nucsoara im Retezatgebirge gibt es einen Campingplatz der von einem deutschen Paar bewirtschaftet wird.


Große Anlage mit viel Wiese, wir hatten einen netten Empfang. Hier konnte man die Seele baumeln lassen und viel wandern. Wieder in Ungarn besuchten wir Szekkutas. In diesem Ort wurde in den 1950er Jahren der Film "Ich denke oft an Piroschka" mit Liselotte Pulver gedreht.


Einige Details konnten wir, wie das alte Bahnhofshäuschen und die Mühle, die sich leider in Auflösung befindet, entdecken. Einen Parkplatz ließ sich auch für eine Übernachtung finden. Bei Szeged an der Theiß gibt es einen kleinen Campingplatz mit Waldbestand. Toiletten und Duschen sind auf einem Hausboot untergebracht.


Zur Altstadt, die ca. zwei km entfernt ist, geht es immer am Fluss entlang zu den unzähligen historischen Gebäuden die es sich lohnt anzuschauen.


Eine Zwischenübernachtung hatten wir noch am Bahnhof in Barcs an der Drau. Gegenüber des Flusses liegt schon Kroatien. Wir hatten eine ruhige Nacht.


Cigoc, das Storchendorf ist unsere erste Übernachtung auf dem Campingplatz an der Save in Kroatien. Im Naturpark Lonjsko Polje begegnet man beim Wandern Störche und frei lebende Pferde die einem ganz nahe kommen.


Herrliches Gebiet. Im Camprestaurant gibt es leckeres Essen. Am Fluss Mreznica mit seinem smaragdgrünen glasklarem Wasser blieben wir für eine Nacht in der Nähe von Keici.


Der Fluss ist bekannt für seine Wasserfälle und die verschiedenen Wassersportarten die man hier veranstalten kann. Überall liegen Sportboote am Ufer. An der Adria angekommen buchten wir auf der Halbinsel Istrien im Camping Zelena Laguna einen Stellplatz. Unser Ziel war mit dem Boot in die malerische Hafenstadt Porec zu fahren. Leider fuhr es nur in der Hochsaison sodass wir den touristic train nahmen um zu einem unserer Lieblingsorte zu kommen.


Hier kann man einen ganzen Tag mit guten Restaurants und netten Cafes verbringen. Egal in welcher Straße oder Gasse man sich bewegt es gibt immer wieder was neues zusehen. Herrlich hier.


Venedig ist eine faszinierende Stadt im Norden der italienischen Adria, die auf kleinen Inseln in einer Lagune erbaut wurde. Wir parkten auf dem offiziellen Stellplatz vor der Brücke später ging es dann für uns per Boot weiter. Die Hauptwasserstrasse den Canale Grande wird gesäumt von prächtigen Palästen.




Beeindruckende Brücken mit der Rialtobrücke überspannen Kanäle der einzelnen Inseln. Das Zentrum der Stadt bildet der Markusplatz und der Markusdom die sich auf der Hauptinsel befindet. Wir kommen in die Höhen von Langhirano am Fluss Parma südlich von Parma. Interessant ist hier die Herstellung des weltberühmten Parmaschinkens. Die hier ansässige Firma Salumificio Conti hatten wir schon vor einiger Zeit besichtigt, jetzt wollten wir nur beköstigt werden. Die Reifezeit ist für die Qualität des Schinkens wichtig. Der 36 Monate gereifte ist eine hochwertige Variante die ließen wir uns schmecken. Einen Parkplatz mit Strom gab es für uns auf dem Gelände der Firma.


Lugano ist eine wunderschöne Stadt im Süden der Schweiz liegt im Tessin und ist von Bergen umgeben. Unser Stellplatz liegt über dem Luganersee am Hang in der Nähe des Stadtzentrums. Über zahlreiche Stufen geht es hinab zur kopfsteingepflasterten Altstadt. Anschließend einen Stadtbummel am See entlang und schlendern durch die verwinkelten Gassen. Italienisches Flair spürt man hier auf Schritt und Tritt. Seit drei Tagen ist der St. Gotthardt Pass geöffnet und wir können hinüber. Mit soviel Schnee haben wir nicht gerechnet. Die Wege sind zwar frei aber alles ist an die Straßenränder aufgehäuft und kalt ist es. Übernachtet haben wir auf dem Parkplatz in der Nähe des Dankmals IlViandante. Im Ristorante Prosa haben wir gegessen.




Bevor wir in Schonach im Schwarzwald ankamen besuchten wir noch den Leuchtturm Rheinquelle am Oberalbsee oberhalb Andermatt. Viel konnten wir hier nicht machen weil der Wanderweg zur Rheinquelle noch nicht schneefrei war. Auch hier war es kalt und regnerisch. In Schonach stehen auf dem Wohnmobilstellplatz neben dem Fußballplatz im Obertal. Hier wollen wir wandern und lecker essen.


Da wir den Schwarzwald lieben, stellten wir noch unser Womo in Sasbachwalden auf den Parkplatz hinter der Alde Gott Winzergenossenschaft hin. Auch hier stellten wir wandern und gut essen in den Fordergrund. Auf Wanderwegen sind diverse Schnapsbrunnen verteilt. Immer wieder schön hier zu sein.


Bevor es nach Hause ging besuchten wir noch Bad Laasphe. Der Ort hat einen kleinen Stellplatz. Es ist immer wieder schön einen Ort den wir noch nicht kennen zu erobern.


Bad Laasphe liegt eingebettet im Lahntal und ist vom Rothaargebirge umgeben. Nettes kleines Städtchen.