Skandinavien, baltische Länder und Polen 17.7.- 1.10.2014

Norwegen

 

Abscheuern der Lehmschicht Eintritt nach Norwegen

Abscheuern der Lehmschicht Eintritt nach Norwegen

Heute den 02.08. ging es rüber nach Norwegen. Die Landschaft veränderte sich. Es kamen jetzt Erhebungen hinzu bzw. Berge, die Seen und Flüsse nahmen jetzt die Farbe smaragdgrün an. Wir denken wir sind im Allgäu.

Im norwegischem Allgäu Im norwegischem Allgäu

Im norwegischem Allgäu

Wir sind von Funäsdalen in Norwegen die Straßen 31, 30, 3, 29 dann auf die E6 um bei Otta auf die Straße 15 abzubiegen. Hier ging es Schlag auf Schlag Flüsse und Seen wechselten sich ständig ab. Eine schön angelegte Straße so meinten wir, wir hatten aber noch nicht die Straße zum Geirangerfjord gesehen. Wir wollten 300 km schaffen es wurden 400 km und das bei Geschwindigkeitsbegrenzungen von 80 km/Std und 90 km/Std. Hinter Lom suchten wir uns einen Rastplatz am Ottafluss zum Übernachten.

Embachhof Auf dem Asitz

Ottafluss

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Sp am Ottafluss Elchköttel

Ein richtig schöner von außen nicht einsehbarer Stellplatz. Abends wie auch am nächsten Morgen hörten wir Elche röhren, gesehen haben wir sie nicht aber ihre Köttel lagen längs des Weges.

Endlich waren wir auf dem Weg zum Geirangerfjord zu "unserem" Campingplatz in Geirangen mit dem Blick auf die einlaufenden Kreuzfahrtschiffe. Wir waren in den letzten Jahren zweimal in Geirangen haben den gesamten Fjord mit einem Kreuzfahrtschiff abgefahren sind aber noch nie über Land in Norwegen eingereist.

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Unterwegs zum Geiranger Fjord

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Die naturschöne Route des Geirangersvegen 63 ist wirklich faszinierend. Eine der schönsten Straßen die wir je gesehen haben. Wiesen, schroffe Felsen, Flüsse, kleine Wasserfälle wechseln sich ab. An der Straße schöne Rastplätze mit Tischen, Bänken und Toiletten. Berge mit und ohne Baumbewuchs und dann kam das größte man sah ihn nicht direkt, den Jostedalsbreen Gletscher von blaugrüner Farbe in seiner ganzen Breite wir waren begeistert.

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Größter Gletscher Norwegens (Jostedalsbreen)

Es ging weiter mit den Höhepunkten wir mußten ja noch zum Fjord hinunter fahren. Wir fuhren mehrere steile Kurven den Berg hinab. Auf einmal war er da der Geirangerfjord. Wir haben auf dem CP eine Stelle für unser Womo in der ersten Reihe ergattert, mit direkter Sicht auf den Fjord.

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Geiranger Fjord von oben Stellplatz in der ersten Reihe

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...mit Wasserfall Kanuten

Der CP ist recht teuer, der Service war soweit ok nur für die Duschen muss man extra bezahlen. Am nächsten Morgen beim Aufwachen sahen wir bereits ein Kreuzfahrtschiff, eine Costa, als nächstes folgte, nur ein wenig später, wieder eine Costa.

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Austernfischer Wolfgang beim Angeln

Den nächsten Tag machten wir einen größeren Spaziergang den Wasserfall hoch und am Kirchlein wieder runter.

Bei unserer Verabschiedung vom Geirangerfjord kam uns noch die Aida Luna entgegen. Auch dieses Kreuzfahrtschiff musste noch fotografiert werden, bevor die Adlerstrasse wieder unsere ganze Aufmerksamkeit verlangte, elf Kehren mussten bewältigt werden, zum Teil mit erheblicher Steigung.

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Aida Luna Adlerstraße

Wir mussten ja wieder aus dem Fjord raus. Die Strecke danach war nicht mehr so spektakulär wie am Beginn der Straße 63. Es folgte die Fähre nach Linge rüber die schnell vergessen war und dann kam der Trollstig.

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Fähre Linge Position auf der Fähre

Je näher wir ihm kamen desto nebliger wurde es. Zwischendurch sind wir noch zum Gudbrandsjuvet, ein türkis farbender Sturzbach der sich durch Felsen und Höhlen hindurchschlängelt.

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Der Gudbrandsjuvet

Beim Parkplatz am Trollstig angekommen konnten wir die Aussichtsplattform und das Ausstellungsgebäude nur erahnen. Ohne uns weiter umzuschauen, wir sahen ja nichts, sind wir die Kehren hinunter, erst kurz vor Ende konnte man die letzten Stücke der Serpentinenstraße sehen und das war noch aufregend genug.

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Trollstig im Nebel

Bei Åfarnes mussten wir noch mal auf eine Fähre auch die hatte sich schnell erledigt. In Molde gingen wir noch schnell im Coop einkaufen und fuhren dann schnell noch die restlichen km bis zur Atlantikküstenstrasse.

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Fähre Afarnes Holzkirche am Rand der Straße

Dort wollten wir übernachten. Wir fuhren direkt zu der Angelbrücke mit Parkplatz, hier war noch einiges los. Auch Wolfgang wollte vor dem Abendessen noch schnell seine Angel von der Brücke auswerfen. Als ich keine zehn Minuten später zu ihm ging, zappelte schon ein Dorsch/Kabeljau von ca. vier kg an seiner Angel.

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Atlantikstrasse Anglerglück

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Brückenarchitektur An der Atlantikstraße

Die Freude war groß. Der sollte auch noch ausgenommen, filetiert und gebraten werden. Heute war ein ereignisreicher Tag.

Bis zu unserem nächsten Rastplatz/Picknickplatz der Nr. 194 des Wohnmobilführers Nord-Norwegen ist es nicht weit. Zuerst sind wir die Atlantikstrasse noch bis zum Ende gefahren und dann wieder auf dem Festland angekommen, wieder zurück über die Atlantikküstenstrasse nach Eide. Von dort nahmen wir die Strecke nach Hognet direkt am Fjord entlang.

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Gezeitenbrücke

Nach der Insel Bergsoya kam eine flache Brücke und dahinter der Stellplatz. Diese Brücke ist eine Gezeitenbrücke, die sich je nach Wasserstand, Ebbe oder Flut, senkt oder hebt. Am Picknickplatz gibt es noch viel Fläche für kleine Spaziergänge. Wolfgang versuchte mit seiner Angel von der 15m hohen Brücke noch einmal sein Glück aber leider wollte kein Fisch anbeißen. Auf dem Weg nach Norden wollten wir auch einige Sehenswürdigkeiten in Trondheim besichtigen. Wir nahmen die E39 um auf dem schnellsten Weg in die Stadt zukommen. In Kanetraum wurden wir nochmal auf eine Fähre gebeten.

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Fähre Richtung Trondheim Unterwegs nach Trondheim

Wir wussten das auf dieser Strecke Maut fällig war. Wir hatten uns vor unserer Reise bei "Auto Pass" im Internet angemeldet. Man kann dann an Mautstellen wo dieses Zeichen Auto Pass angebracht ist einfach durchfahren und die Gebühren werden dann über die Kreditkarte abgerechnet. Es gab mehrere Tunnel zu durchfahren. In Trondheim standen wir mit unserem Womo auf dem Parkplatz am Sportplatz.

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Nidaros Domkirche Kunst am Museum

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Kaufmannshäuser Zentralplatz

Von dort gingen wir über eine Fußgängerbrücke und in zehn Minuten zeigte sich schon die erste Sehenswürdigkeit, die Nidaros Domkirche. Ein mittelalterliches Bauwerk mit einem grünen Turm in einem schönen Park gelegen. Vom Dom gingen wir dann zum Kanal runter um uns dort die alten, bunten Kaufmannshäuser anzuschauen.

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Holzbrücke Blick auf den Dom über die Nidelva

Über die schöne alte Holzbrücke mit den roten Torbögen gingen wir zum einstigen Arbeiterviertel Bakklandet um an der Nidelva entlang zum Womo zurück zu gehen.

Bis wir die Lofoten erreicht haben, wurde noch dreimal übernachtet. Am Lachsfluss in Høylandet wo wir auch im kristallklaren Fluß badeten und zusahen wie die Norweger beim Fliegenfischen den Lachsen nachjagten.

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Lachsfluss/ Hoylandet SP am Lachsfluss

Auf dem Weg dorthin haben wir auch unseren ersten Elch in Natura gesichtet, er nahm vor uns reiß aus und flüchtete ins Gebüsch. Am nächsten Tag wurden wir durch ein Schild, das über der E6 hing informiert das wir jetzt in Nord Norge sind, wir übernachteten an der E6 auf einem höher gelegenen Picknickplatz. Aber vorher hielten wir noch beim Wasserfall Laksfossen an.

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Nord Norge Laksfossen

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Wolfgang genießt SP

In der davor liegenden Gaststätte, wo wir eine Kleinigkeit aßen, hatte man einen schönen Blick auf den Wasserfall. Halt machten wir auch am Polarsirkel, eine Einrichtung mitten im Saltfjell Nationalpark eine herrliche Landschaft ohne Baumbewuchs so schön zu überschauen. Viele haben oberhalb des Sirkels Steinhaufen aufgebaut, auch das Verbotsschild keine Steinhaufen mehr zu bilden wurde beklebt mit diversen Aufklebern.

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Polarsirkel Vater, Mutter, Kind

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Elch SP

Einige bastelten bereits zu Hause wahre Kunstwerke. Auf dem Weg zur Fähre haben wir durch Zufall eine Landzunge am Saltfjord entdeckt wo schon einige Womos standen. Wir haben uns schnell dazugestellt, die Angel wurde noch mal ausgeworfen aber nichts biss.

Lofoten

Zum Abschied von den Lofoten bekommen wir noch einen Regenbogen geschenkt. Die Wolken hängen tief auf den Lofoten. Manchmal sahen die Berge aus wie die berühmten Kugelberge in China wenn die Wolken die Spitze abgeschnitten hatten. Wenn wir im Auto saßen, nicht raus konnten wegen Wind und Regen, sahen wir uns die Formen der Berge an und formten Gesichter von rechts nach links, von links nach rechts ging auch, sah nur anders aus. Man kann sich vorstellen, daß aus diesen Formen, wenn sie im Nebel verschwommen auftauchen, die Geschichten mit den Trollen entstanden. Im Rückblick hatte das Wetter auf den Lofoten, wie es war, auch sein Gutes. Alle diese schönen Augenblicke hätte es nicht gegeben bei "nur blauem Himmel".

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Fahrt nach Skutvik

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Warten auf die Fähre Einfahrtsfeuer in den Hafen

Wir blieben insgesamt fünf Nächte auf den Inseln. Um auf die Inseln zu gelangen nahmen nahmen wir die Fähre von Skutvig, das Schiff legte um 20:40 Uhr in Svolvær an. Der Preis für die Überfahrt kostete für unser unter 6m langen WOMO incl. zwei Personen umgerechnet ca. 45 Euronen

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Fähre zu den Lofoten Ruhige Fahrt

Unser erster Übernachtungsplatz war an der großen Bucht von Kallestranda an der Südküste der Insel. Am nächsten Morgen machten wir einen kleinen Spaziergang in der näheren Umgebung trotz leichten Nieselregens.

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SP Kallestranda Strand in Kalle

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Spaziergang auf den Lofoten Camper

Wir Wir sahen viele Jugendliche die mit Zelten unterwegs waren. Einige gingen mit Seilen und Kletterhaken zum Klettern in die wirklich imposanten Steilhänge. Bevor wir weiterfuhren habe ich mir am Wasserhahn vor den Toiletten noch schnell die Haare mit eiskaltem Wasser auf wikingische Art gewaschen.

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Körperpflege nach Wikingerart Schlechte Wegstrecke

Henningsvær, eine kleine Insel ebenfalls im Süden die durch einspurige Brücken zu erreichen ist, war unser nächstes Ziel. Den Verkehr über diese Bauwerke wird durch Ampeln geregelt.

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Inselbrücke Ampelregelung

Es gibt hier einen großen Parkplatz am Hafen auf dem Wohnmobile auch übernachten dürfen. Den Ort haben wir uns dann etwas näher angeschaut. Es gibt direkt am Parkplatz ein Kunstmuseum mit angegliedertem Souvenirshop, wir bewunderten schöne Stücke in der Glasbläserei, Strickwaren und ander Handarbeiten sind ebenfalls stark vertreten.

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Schafe in Baustelle Henningsvær

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SP Henningsvær Hafen Henningsvær

Wir kauften uns vier Teilchen beim Bäcker und machten uns im Womo einen Kaffee. Später haben wir erfahren das unsere Facebook Freundin auch auf dem Parkplatz stand, wir wollten uns auf den Lofoten treffen, das es aber ausgerechnet hier war,war ein Zufall. Das Auto von der Freundin war schnell erkannt, beim Zurückkommen hat sich hinter unserem Wagen ein Fuchs angeschlichen er war gar nicht ängstlich es wurden schnell Fotos gemacht. Ein paar Schweden haben sich dann um den Fuchs gekümmert.

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Treffen mit Gisi (FB Freundin) Fuchsbesuch am WOMO

Am nächsten Morgen haben wir erst unsere Freundin begrüßt, sie hat uns wenn wir in Alta vorbeikommen, zu sich nach Hause zum Kaffee eingeladen. Anschließend sind wir dann bis nach Å gefahren, die letzte mit dem Auto erreichbare Stadt der Lofoten.

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Sandstrand am Fjord Karibikatmosphäre

Unterwegs wieder Brücken und Tunnel um die einzelnen Inseln zu erreichen. Und immer wieder die Blicke auf weiße Strände und smaragdgrünem Wasser. Berge mit grünen Wiesen bedeckt wo sich die Schafe tummelten. Auch sah man überall dieses Gerippe aus Holz wo normaler weise die Barsche bzw. der Kabeljau dran hängt um Trockenfisch zu werden aber nicht zur jetzigen Jahreszeit.

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Trockengestelle für Stockfisch

Å ist ein nordisches Fischerdorfmuseum hier kann man den ganzen Tag herumschlendern und die 100 bis 200 Jahre alten Gebäude besichtigen, wichtig ist hier die Vermittlung der norwegischen Küstenkultur.

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Ortseingang von Å Geschichte des gefährlichen Mahlstroms

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Trankocherei Ferienhäuser

Jetzt mussten wir uns noch um einen Schlafplatz kümmern. Wir sind wieder bis Reine die Perle der Lofoten zurückgefahren und übernachteten hier auf dem Parkplatz oberhalb Reines.

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SP Reine Der Abend kommt über Reine

Sonne brachte uns der nächste Tag. Heute wollten wir in den Norden der Inseln nach Haukland. Hier verschlug es uns fast die Sprache so schön war es hier. Eine riesige Bucht mit hellem Strand und smaragdgrünem Wasser, wunderschöne Womoplätze und auch Wanderwege gibt es.

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SP Haukland Strand Haukland

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um Haukland Lofoten, Land der Regenbögen

Nach einem kurzem Besuch des Strandes fing es wieder an zu regnen und zu stürmen. Wir kamen an diesem Tag nicht mehr aus dem Auto. In der Nacht hatten wir auf dem Thermometer zwei Grad plus. Ich machte am darauffolgenden Tag einen Spaziergang auf der alten Strasse oberhalb der Bucht und wurde von Schafen angeblökt.

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Schafe in Reih`und Glied Ich glaub die Schafe reden über uns

Immer wieder sahen wir Menschen mit schweren Rucksäcken die die Inseln erwanderten. Später fuhren wir noch nach Eggum, den Berichten nach soll es dort schön sein uns aber hat es nicht angesprochen, wir wollten auch wieder in den Süden der Inseln, gefunden haben wir dann einen Stellplatz auf dem Rastplatz an der Brücke die von Gimsøy nach Austvågøya führt. Heute beschlossen wir die Inseln zu verlassen es war uns hier eindeutig zu kalt.

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Abschied von den Lofoten

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weitere Regenbögen

Einen Abstecher von 35 km machten wir nach Narvik um dort das Kriegsmuseum und den Hafen zu besuchen.

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Anfahrt Narvik

Zehn Minuten Fußweg waren es vom Touristenparkplatz bis zum Museum. Zu den Berichten, Ausstellungsstücken und Bildern der Geschehnisse des II Weltkrieges gibt es in einem Hefter eine deutsche Übersetzung. Viel Material ist hier zusammen getragen worden, von der Zigarettenschachtel bis zum Spähpanzer, vom Essbesteck bis zu den Kanonen in allen Größen.

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Museumseingang Ausstellung

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Eingangsbereich Flak

Auf den Rastplätzen rund um Narvik wird permanent mit Gedenktafeln an die Bedrohung und Gräueltaten der Deutschen im II Weltkrieg erinnert. Nach dem Spaziergang zum Hafen haben wir auf dem Parkplatz übernachtet. Beim benachbarten COOP habe ich am anderen Morgen frische Brötchen geholt.

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Hafen Narvik

Bevor wir weiterfuhren haben wir noch unsere 5 kg Gasflasche beim LPG Service in Narvik auffüllen lassen, für 170 Kronen, dass sind umgerechnet 21,00 Euro. Uns hat es fast umgehauen.

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Brücken ohne Ende Im Vorbeifahren

In Alta wollen wir unsere Facebook Freundin Gisi besuchen, sie hatte uns beim Treffen in Henningsvær auf den Lofoten zu sich nach Hause eingeladen. Von Narvik bis Alta sind es 500 km die wir in Etappen fahren wollten. Wir haben drei Stellen angefahren die uns für eine Übernachtung ausreichten.

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SP Målselva See

Zuerst nahmen wir den Stellplatz am Målselva See kurz hinter Overbygd, im Wald gelegen dazu mussten wir die E6 verlassen schöner, ruhiger Stellplatz. Wir machten gleich einen kleinen Spaziergang bei dem auch Pilze gefunden wurden allerdings keine Essbaren.

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frisch geschlüpft

Wieder auf der E6, haben wir bevor wir weiterfuhren den Piggstein besucht, ein Objekt wo Nordlandfahrer sich malerisch verewigen, gibt es vor Skibotn eine Vielzahl netter Stellplätze abgeschirmt von der Straße direkt am Fjord mit Blick auf die Lyngenalpen.

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Piggstein

Als wir dort waren hatten wir sehr schlechtes Wetter die Wolken hingen tief und es regnete etappenweise. Auch hier einige Pilzfunde. Als wir am nächsten Morgen weiterfuhren, haben wir im Ort noch halt gemacht um im Hafen noch einige Fotos zu machen.

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SP Skibotn Hafen Skibotn

Jetzt wollten wir noch einen Stellplatz direkt am Wasser mit Angelmöglichkeit. In Klubbenshamn fanden wir eine Mole wo wir auch übernachten konnten. Aber zuerst wurde erst mal gefischt.

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SP Klubbenshamn Klubbenshamn

Nachmittags wars schlecht aber gegen Abend hing nach nur fünf Minuten Angel im Wasser, eine 40 cm lange Makrele dran. Wir sind uns sicher bei längerem angeln hätten wir noch mehr raus geholt aber es war einfach zu kalt und es war sehr windig.

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Landschaft um Alta Am Altafjord

Heute machten wir uns auf nach Alta zur Gisi. Kauften vorher noch etwas ein, Gisi hatte uns einen Kaffe versprochen und wir wollten für etwas Gebäck sorgen aber Gisi hatte Waffeln gebacken, lecker. Auf dem Weg hatten wir einige Baustellen zu durchfahren unsere Ankunftszeit verzögerte sich etwas. Entlang des Altafjords sind uns Bergrücken mit wunderschöner braunroter Färbung aufgefallen.

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Wir drei Hübschen Altafjord

Als wir dann ankamen gab es großes Hallo. Es wurden nette Gespräche, viele Themen wurden behandelt norwegische und deutsche, neue Themen und auch alte, gemeinsame die längst zur Geschichte gehören und immer wieder mal auf den Tisch kommen.

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Sp Altafjord und nochmal Altafjord

Für unsere heutige Übernachtung hatte sie uns einen Tip gegeben es gibt direkt in der Nähe von Alta einen großen Picknickplatz Lathari am Altafjord mit riesigem Platzangebot. So war es denn auch, Wolfgang hat uns noch schnell die Makrele gebraten, gutes festes Fleisch und auch hier hatten wir eine ruhige Nacht.

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Schaf Landschaft

Unser Weg ging weiter auf der E6 entlang Richtung Norden zum Womo Nordkap und Kirkenes unser östliches Ziel. Unser Etappenziel führte uns diesmal auf die Halbinsel Trollholmen im Porsangerfjord.

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SP Trollholmen

Wir fuhren zuerst zum Parkplatz um uns Informationen zu holen danach suchten wir uns einen SP in der näheren Umgebung. Jetzt wollten wir aber zuerst den Weg, zu den zu Dolomitgestein gewordenen Trolle, erwandern.

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Am Stellplatz Weg zu den Trollen

Die Strecke ist ca. zwei km lang, läßt sich gut gehen und hat weiße Holzpflöcke mit rotem Kopf als Markierung. In den vielen Buchten sah man fast nur weißes Gestein ergab aber zum tiefblauem Wasser einen schönen Kontrast. Am Ziel angekommen sahen wir Rentiere in einer größeren Bucht ansonsten waren wir alleine mit den Trollen natürlich.

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Trolle

Es war ein herrlicher Tag mit viel Sonne. Als wir zum Womo zurück gingen kamen uns viele Wanderer entgegen und am Parkplatz standen einige PKWs, gut das wir uns vorher bereits einen SP in der näheren Umgebung gesucht haben

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Rene auf dem Weg zu den Trollen Kontrollbesuch

Beim weiteren verweilen im Wohnmobil fiel uns auf, das mehrere Schafe mit einem Leitschaf mit Glöckchen in regelmäßigem Abstand immer an uns vorbei kamen, schauten und wohl dachten ist das große graue Tier immer noch da.

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Nordkap Radio Auf dem Weg zum WOMO Nordkap

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Auf dem Weg zum WOMO Nordkap Auf dem Weg zum WOMO Nordkap

Zum Slettnes Fyr auf der Nordkinn-Halbinsel unser nördliches Ziel auf unserer Reise durch Skandinavien sind es noch 280 km, heute den 23.8. machen wir uns direkt auf den Weg zum Womo-Nordkap. Die Strecke von Ifjord bis hinter Gamvik auf der Strasse 888 misst alleine 120 km. Wir fuhren auf der Halbinsel durch Gebietsarten die wir von Norwegen noch gar nicht kannten, bei einem Teil der Strecke dachten wir so müßte es auf dem Mond aussehen nur graues Bruchgestein.

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Gamvik

Vereinzelt sahen wir auch Renherden hinter einer Abzäunung. Selten kam uns ein Auto entgegen. Das Mittelteil der Halbinsel ist im Großen und Ganzen eine einsame Gegend. Im Norden gibt es einige Ortschaften. Wir durchfuhren Mehamn und Gamvik. In Gamvik beim Museum kann man seinen Wassertank umsonst auffüllen steht extra dran.

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SP Slettnes Fyr

In Slettnes gibt es mehrere Stellplätze die man anfahren kann. Direkt beim Leuchtturm ohne große Fernsicht oder kurz vorher die Schotterstraße links rein mit mehreren Parkplätzen und tollem Blick zum Leuchtturm und übers Meer.

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Sonnenuntergang Slettnes Hurtigrouten- Schiff

So entging uns auch nicht als ein Hurtigruten Schiff mit Ziel Kirkenes vorbei fuhr. Hier oben so weit im Norden hatten wir die kälteste Nacht bisher zwei Grad plus. Am nächsten Morgen machten wir uns nach dem Frühstück schnell auf um wieder in den Süden zu kommen.

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Nordkinn- Halbinsel

In Norwegen muß man immer aufmerksam die Landschaft bzw. die Umgebung betrachten es kann immer wieder vorkommen das man etwas besonderes sieht. So ist es uns ergangen als wir wieder bei Ifjord auf die 98 fuhren in Richtung Tana Bru.

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Landschaft zwischen Ifjord und Tana Bru

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Landschaftlich wieder so ein Höhepunkt. Seen und Flüsse in schönstem Blau passend zu Hügel und Wiesen im saftigem Grün. Bevor wir den nächsten Stellplatz erreichten haben wir erstmal eine Tankstelle aufgesucht es war nämlich höchste Zeit zu tanken.

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Landschaft Tana Bru Kirche Tana

Auch die Tana-Kirche mit dem separaten spitzen Turm haben wir dabei in Augenschein genommen. Am Tanafluss kurz vor Tana Bru legten wir, bevor wir zu unserem östlichen Ziel Kirkenes aufbrachen, einen Halt ein.

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Tana Fluss SP Tana Fluss

Ein breites Flussbett aber ein schmaler Fluss mit vielen Sandbänken, ganze Uferstrecken sind versandet. Gegenüber hörten wir immer mal wieder Elche. Der Stellplatz ist nicht so Ideal er liegt direkt an der Straße.

Es gibt oberhalb Kirkenes einen schönen Stellplatz wo man die Stadt gut überblicken kann. Wir ließen sie aber erst mal links liegen und nahmen Grensejakobselv ins Visier. Von Storskog an der russischen Grenze bogen wir links ab um vierzig km weiter an die Barentssee zu kommen.

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Grense Jakobselv

Auf dem Weg dorthin kamen wir mehrmals der russischen Grenze sehr nahe das letzte Stück immer am Grenzfluss entlang. Eine unebene mit vielen Schlaglöchern gespickte Straße brachte uns ans Meer zehn km vor Ende mit Schotterbelag. Unterwegs haben wir noch die Kirche Oskar der II begutachtet.

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Russische Grenze Kirche Oskar der II

Das einzige Schöne ist man hat wieder freie Sicht auf den Ozean aber gelohnt hat sich die Fahrt nicht. Wieder zurück sind wir direkt zum Stellplatz gefahren und hatten vor allem Abends eine tolle Sicht über das beleuchtete Kirkenes. Einige Schiffe konnten wir beobachten wie sie an Kirkenes vorbei und weiter in den Fjord hineinfuhren.

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SP Kirkenäs SP bei Nacht

Die Stadtbesichtigung haben wir uns am nächsten Tag vorgenommen. Geparkt haben wir direkt bei der Polizei am Hafen. Das Denkmal der Roten Armee zu Ehren der Befreier von den deutschen Besatzern war unser Ziel. Die Andersgrotta, der Schutzbunker für die Bevölkerung während der Fliegerangriffe.

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Denkmal Rote Armee Bunker Andersgrotta

Wir gingen zur Touristinfo, zur Bibliothek und bummelten kurz über die Fußgängerzone. Da wir am selben Tag Norwegen nach Finnland verlassen wollten haben wir den Stadtbummel nicht allzu sehr ausgedehnt.

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Fjord im Nebel

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   © W. Beiell