Vronis Pappmobil

Unsere Fahrt nach Skandinavien vom 23.7. - 06.9.2017


 

Unsere diesjährige Skandinavienreise wurde nach 200 km gewollt unterbrochen. Wir landeten bei Gaby und Jürgen der Crew vom Camping-bus.de in Bad Salzuflen. Wir feierten das Wiedersehen im Seestern, einem guten Restaurant mit großer Außenterasse und anschließend noch bei den beiden zuhause auf ihrem Balkon.

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Mit Gaby und Jürgen Bei Gaby und Jürgen

Um Mitternacht ging es dann wieder zu unserem Wohnmobil das auf dem Stellplatz auf uns wartete. Schön war es. Am nächsten Morgen fuhren wir in strömendem Regen nach Hitzacker an der Elbe. Hitzacker besitzt einen kostenlosen Stellplatz. In einer Unterbrechung des Dauerregens machten wir einen Stadtbummel.

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Hitzacker

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Der Ort besitzt eine schöneAltstadt gelegen zwischen den Flüssen Jeedzel und Elbe. Lüchow heißt die nächste Stadt in der wir landeten. Direkt am Rolling Stones Museum das wir besuchten gibt es einen größeren Parkplatz. Tolles privates Museum, schöne zusammengetragene alte Schätze von Uli Schröder aus der Zeit der Rolling Stones. Bißchen schauten wir uns noch in der Stadt um dabei entdeckten wir Lüchow hat auch eine Jeedzel.

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Rolling Stones Museum

Tarp heißt der nächste Ort der angefahren wurde. Wir wollten über die Dörfer fahren um nicht durch den Elbe Tunnel in Hamburg zu müssen. Aber durch den vielen Regen in Niedersachsen waren Straßen gesperrt sodaß wir erst mal nicht weiter kamen. Letzendlich sind wir dann doch durch den Tunnel und kamen um 19:00 Uhr erst in Tarp an. Am Stellplatz in Tarp gibt es ein gutes Restaurant das wir dann sofort besuchten denn der Hunger war groß.

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Tarp

Auch hier hatten wir eine ruhige Nacht. Nochmal in Deutschland getankt und eingekauft dann ging es nach Dänemark nach Hejls. Der Stellplatz liegt auf dem Parkplatz am Hafen mit Strand. Da es ein schöner Tag war, war auch viel los. Gottseidank bekamen wir noch einen Platz in der ersten Reihe.

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Hejls Dänemark

Wir schauten dem Hafenbetrieb gerne zu. Na ja für eine Übernachtung hat es gereicht. Die Störebælt- und die Øresundbrücke beide kostenpflichtig ließen wir am nächsten Tag im Rücken denn es sollte ja nach Schweden gehen.

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Störebælt- Brücke Øresundbrücke

Es regnete in Strömen. Im Campercontact steht, das der Stellplatz am Ranaparstrand "Visitorps Hamn" kostenlos ist. Hübscher kleiner Hafen der jetzt aber 150 Kronen kosten soll.

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Ranaparstrand/ Schweden

Unser nächster Stellplatz ist auch am Kattegat in Bua südlich Göteborgs mit Toilette. Etwas Abseits vom Hafen. Auf die Fläche vor den Dünen mit viel Heidekraut kann man nicht mehr stehen, da eine Kette mit Schloß gespannt ist. Camping ist verboten. Wir hatten eine ruhige Nacht.

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Stellplatz Bua

Gegen Morgen regnete es wieder und das sollte den ganzen Tag so bleiben. Unser letzter gemischter Stellplatz in Schweden liegt in Bengtsfors im Dalsland auf dem Majberget mit herrlicher Aussicht auf den Ort mit seinen zwei Seen. Hier ist auch das Halmen Hus und der Gammelgarden beheimatet. Im Halmen Hus bekommt man Informationen über die Verwendung des Strohs in verschiedenen Kulturen und Jahrhunderten. Gammelgarden ist ein Freilichtmuseum.

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Bengtsfors

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Das Städchen liegt zwischen zwei Seen die mit einem kurzen Kanal verbunden sind. Im netten Kickis Café haben wir uns den leckeren Räkmacka bestellt. Am nächsten Morgen fuhren wir runter vom Majberget und gingen noch in Bengtsfors einkaufen und machten uns auf nach Norwegen zur Stadt Hamar. Wir waren aber nicht auf der schnellsten Straße unterwegs denn wir wollten ja etwas sehen von Norwegen. Wir übernachteten auf dem Parkplatz des Hedmarkmuseums. Bevor wir nach Lillehammer weiter fuhren besichtigten wir noch das Eisenbahnmuseum auf dem Strandvegen in Hamar. In der Ausstellung sahen wir Lokomotiven und Waggons aus der Zeit um 1800 und 1900.

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Stellplatz Hamar

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Eisenbahnmuseum Hamar

Eine Rundfahrt mit einer Schmalspurbahn von 1895 an alten Stationsgebäuden, Hallen mit Loks und Waggons und historische Schienen gehört dazu. In Lillehammer angekommen machten wir uns auf in die Fußgängerzone. Die Sonne schien es war sehr warm. In einem hübschen Restaurant mit Terrasse haben wir was gegessen und in einem Café noch einen Cappuccino getrunken. Unser Auto stand auf dem Parkplatz links von der Eishockeyhalle.

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Lillehamer

Die Skischanzen kann man von dort auch aufsuchen. Bevor wir uns in Otta auf die Straße 15 im Ottadal in Richtung Stryn begaben, haben wir noch den Rondane Nationalpark besucht und sind bis zum Mysusæter Wanderparkplatz mit nettem und gemütlichen Café auf 800m mit einigen Serpentinen hoch gefahren. Direkt an unserem Stellplatz befand sich ein stattlicher Birkenpilz es reichte für ein Pilzomlett.

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Mysusæter Wanderparkplatz

Nachts war es minus 1,8° kalt. Auf dem Stellplatz hat man einen schönen Rundumblick auf noch höhere Wandergebiete. In Otta tankten wir und gingen noch schnell etwas einkaufen. In Lom besichtigten wir Norwegens sehenswerte Stabkirche, bezahlten den Eintritt für eine Besichtigung von innen mit ihren herrlichen Schnitzereien.

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Stabkirche Lom

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Stabkirche Lom

Bis zu unserem Stellplatz in Nordberg am Friedhof mit Wiesengelände war es nicht mehr weit. Unseren Wasservorrat konnten wir hier auch auffüllen. Camping ist hier verboten.

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schöner Stellplatz

Wir verbrachten eine ruhige Nacht. Im Moment ist der Regen wieder unser Dauergast, schade wir hätten gerne noch den einen oder anderen schönen Platz auf dieser Straße angefahren aber laut Regenradar soll sich das Wetter in diesem Gebiet auch nicht bessern.

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NP Center

Wir verbrachten noch eine Nacht am Jostedalsbreens NP Center am Oppstrynsvatnet. Auf dem Parkplatz ist ein tschechisches Fahrzeug mit Anhänger die Böschung herunter gerutscht und wäre fast im See gelandet.

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erste Reihe

Nach der aufreibenden Bergung ist der Fahrer des Womos dann schnell abgerauscht. Uns zog es zur Atlantikstraße zum Angeln. Dafür mußten wir vom Center aus durch mehrere Tunnel und drei Fährfahrten bewältigen. In Norwegen darf man ja nur am offenen Meer angeln, es sei denn man besorgt sich für die anderen Gewässer eine Lizenz. Auf dem Atlanterhavsveien wie dieses gigantische Teilstück der Straße Rv64 zwischen Molde und Kristiansund mit mehreren Brücken offiziell heißt, ist da wo wir immer stehen ganz schön viel los.

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Beim Angeln

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Hier hat man auf einer Brücke die zwei kleine Inseln verbindet zwei Angelstege gebaut und für mehrere Autos und Womos ist auch genügend Platz. In den drei Tagen wo wir hier standen haben wir hier zweimal jeder einen Fisch zum Abendessen bekommen. Drei Nächte standen wir hier uns zog es aber jetzt weiter. Unser nächster Stellplatz sollte nördlich Trondheim sein.

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Am Friedhof

Eine Fährfahrt muß auf der E39 bewältigt werden. Östlich von Trondheim sind wir auf die E6 gewechselt. In Skogn an der Alstadhaug Kirche mit der alten Ammenstube stehen wir auf dem Parkplatz mit Blick auf den Friedhof. Ein kleiner Spaziergang bot sich an. Abends erlebten wir einen schönen Sonnenuntergang. Es ging weiter zum berühmtesten Rentier der Welt. Die Felsritzungen von Bolarein präsentiert uns seit 6000 Jahren ein Ren in Lebensgröße. Vom Parkplatz gelangt man in 300m über einen Schotterweg zum Wasserfall.

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Parkplatz Bolarein

Bär und Skiläufer blieben uns verborgen. Auch hier kann man wunderbar eine Nacht verbringen. Da das Wetter nicht besser wurde entschlossen wir uns wieder nach Schweden auszuweichen. Über die 74 gelangten wir nach Gäddede und weiter über den Vildmarksvägen nach Ankarede einem Stellplatz mit Strom, WC und Dusche.

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Kultsjöan Fiskecamp

Auf dem Weg zum Polarsirkel in Norwegen da wollten wir unbedingt noch hin, legten wir noch kommend über den Stekkenjokk am Trappstegsforsen vorbei an den Stellplätzen Kultsjöan und am Fiske Camp an der E12 in Schweden einen Stop ein.

Auf der E6 von Mo i Rana bis zum Polarcirkel regnete es durchgehend und es zeigte sich ein schöner Regenbogen mit ausgeprägtem Farbstreifen.

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Polarcirkel N

Wir sind gerne hier wollten auch eine zweite Nacht hierbleiben aber es war so kalt und die Norweger meinten der Sommer ist vorbei und das am 13.08.2017. Wieder in Schweden auf dem Silvervägen wurde das Wetter besser. Auf den Stellplätzen Ostansjön und dem Freigelände am Muddus NP übernachteten wir.

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Stellplatz Ostansjön Stellplatz Freigelände

Unterwegs begegneten wir mehreren Rentierfamilien. Das Wetter war jetzt richtig gut.

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Gemeinsam gen Norden

Wir begegneten auch wie im letzten Jahr Birgitt und Ihrem Sohn Asbjörn in Porjus in ihrem urigen Souvenirshop im roten Haus. Diesmal aßen wir eine Waffel mit Moltebeerenmarmelade und tranken Kaffee und nahmen eine Rentierwurst mit. Sehr lecker.

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Souveniershop Transitparkplatz

In Lappeasuando standen wir auf dem Transitparkplatz an der E45 und E10 mit viel Verkehr. In Finnland nächtigten wir auf einem Freigelände südlich Enontekiö am See.

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Stellplatz Freigelände Am See Finnische Trachten

Der Weg durch Finnalnd war kurz es ging weiter auf der Straße 93 nach Alta. In Kautokeino besichtigten wir die Kirche der Samis die Bewohner Lapplands. Einige Samis konnten wir in Ihrer Tracht bewundern. Schöne Kirche. In Alta blieben wir zwei Tage. Großer Parkplatz am Altafjord. Schöner Spaziergang am Fjord möglich.

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Stellplatz Alta

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Auf dem Weg nach Hammerfest begrüßte uns der Norden Norwegens sehr feucht, es regnet in Strömen. Mit Regenschirm bewaffnet machen wir uns auf zum Rådhus mit den zwei Eisbären als Begrüßung. Da wir sehr hungrig sind gingen wir direkt danach zum Peppes Pizza Restaurant. Zum Portionieren der Pizza gab es eine Riesenschere.

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Rathaus Hammerfest Pizza

Der Struve-Meridianbogen auf der anderen Seite der Bucht wurde auch noch fotografiert. Er steht etwas erhöht mitten im Industrieviertel. Auf dem Wohnmobilstellplatz wollten wir nicht stehen. Wir sind dafür am Flughafen vorbei bis nach Forsel dann zum Ende des Fahrweges. Ein deutsches Womo und zwei Schweizer gesellten sich auch noch zu uns.

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Bucht Hammerfest Meridianbogen

Am nächsten Morgen bevor es wieder nach Hammerfest ging besuchte uns eine Herde Rentiere. Wieder in Richtung Süden besuchten wir in Hammerfest noch den Aussichtsberg Salen. Unser letzter Aufenthalt in Norwegen ist am Porsangerfjord auf dem Wanderparkplatz Trollholmen. Hier gibt es eine Menge Schafe dieauch laufend unser Womo umrundeten.

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Stellplatz Forsel

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Wanderparkplatz Trollholmen

Jetzt ging es weiter durch Lappland bis zum Kevo National Park im nördlichen Finnland. Auf dem Parkplatz wo einige Wanderwege ihren Start haben übernachteten wir auch. Aber erst ging es auf eine kurze Wanderung im Park. Wir mußten über schmale Wildwasserflüsse die über kleine Holzbretter zu überqueren waren, durch schönen Wald und an klare Seen vorbei. Nachts war es richtig kalt. Wir überlegten nicht in den Osten Finnlands zu fahren sondern durch Schweden schnell weiter nach Süden.

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SP Kevo NP

Auf dem Weg zum nächsten Schlaf- und Angelplatz am Matarakoski See besuchten wir auch den Kiosk an der Bärenhöhle in Karhunpesäkivi. Die Höhle selbst hatten wir schon 2014 besucht und wollten nicht nochmal die vielen Treppenstufen hinauf. Im Frühjahr auf unserer Reise in den Süden Afrikas hatte ich meine schöne Kappe mit Netz die ich im dortigen Souvenirshop gekauft hatte verloren. Die wollte ich wieder haben und kaufte mir das gleiche Modell nochmal. Weiter dann zum Stausee. 2014 hatten wir 2 schöne Forellen geangelt. Dieses Jahr hatten wir kein Angelglück. Also gab es zum Abend kein Fisch auf den Tisch. Eine Nacht blieben wir hier uns zog es weiter nach Rovaniemi.

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Bärenhöhle SP Matarakoski See

Ein Standort wo man auch mal zwei Nächte bleiben konnte. Wir sind erst nach drei Tagen weiter gefahren. Uns hat es wie immer gut gefallen. Im Pääposti, die Postadresse des Weihnachtsmanes von Nappariri haben wir wieder zwei Pakete Weihnachtspostumschläge aus der ganzen Welt für 10 Euro gekauft. Dieses Geld wird für Kinderprojekte in Finnland gesammelt. Am offenen Feuer kann man sich frischen Lachs braten lassen. Im Café, von einem Schweizer betrieben, gibt es tollen Cappuccino und leckeren Kuchen bekommen. Wir zogen ganz schnell weiter in den Süden von Schweden. Wir wollten unbedingt in den warmen Süden, aus Schleswig Holstein hörten wir was von 25 Grad und mehr.

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Beim Weihnachtsmann (post Office)

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Warten auf den Lachs SP Weihnachtsdorf

Aber noch hatten wir einige 100 km Straße in Schweden vor uns. Nach Gammelstad Kirchstadt das alte Zentrum der Stadt Lulea an der nördlichen Ostsee wo wir letztes Jahr schon waren zog es uns wieder hin. Nur waren wir 2016 vier Wochen früher im Ort. Die Saison ist Ende August schon vorbei und die Souvenirläden bzw. Cafés schon geschlossen. Wir schlenderten durch die alten Gassen und verbrachten die Nacht auf dem Parkplatz vor der Stadt. Wo die Fähre nach der Insel Holmön im nördlichen Teil des Bottnischen Meerbusens ablegt gibt es einen größeren Parkplatz am Wald, dort übernachteten wir. Es ist nur ein kleiner Hafen sodaß die Besichtigung kurz ausfiel.

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SP Gammelstad

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Fähre nach Holmön Stellplatz am Hafen

Auf dem Parkplatz an der Hohen Küste nördlich von Härnösand mit tollem Blick auf die Brücke mußten wir am 30.08.2017 unsere Tour aus gesundheitlichen Gründen abbrechen.

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Parkplatz an der "Hohen Küste"

Ein Krankenhausaufenthalt in Sundsvall konnte nicht aufgeschoben werden. Unser späterer Transport incl. Wohnmobil in die Heimat erfolgte durch den ADAC.

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Heimfahrt

Wir bedanken uns bei den Mitarbeitern des Krankenhauses in Sundsvall für die ärztliche und pflegerische Betreuung und ein Danke Schön an den ADAC für die problemlose Hilfe und Beistand während der gesamten Zeit.

 

   © W. Beiell