Vronis Pappmobil

Grenzmuseum


 

Es war sehr warm als wir am 02.06.2019 mit unserem Wohnmobil losfuhren zum Edersee nach Rehbach. Hier gibt es einen Stellplatz im hinteren Teil des Parkplatzes an der Eder. Zum See ist ein kleiner Sparziergang nötig. Man kommt an mehreren Buden vorbei, es gibt leckere Fischbrötchen und ein oder auch zwei nasse Radler die bei den Temperaturen auch nötig sind. Bevor man den Jachthafen erreicht kommt man an einem kleinen Sandstrand vorbei. Nach einer Übernachtung zogen wir weiter.

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Den Ort Bad Sooden-Allendorf kannten wir schon von früheren Aufenthalten auf dem Stellplatz. Wir hatten vor hier einige Tage zu bleiben. Der Stellplatz ist recht groß aber es war die Woche vor Pfingsten und dementsprechend schon reichlich belegt. Er ist auf einer Insel mitten Inder Werra und trennt Bad Sooden von Allendorf. Beide Orte haben ihren Reiz und sind nach wenigen Minuten zu Fuß zu erreichen.

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Das Grenzmuseum Schifflersgrund haben wir uns angesehen. Hier steht noch ein langes Stück alter Grenzzaun der ehemaligen DDR. Einen kostenlosen Stellplatz gibt es hier auch. Die Pfingsttage haben wir auf dem Hohen Meisner verbracht. Auf dem Parkplatz über dem Ausflugslokal waren wir fast alleine. Sehr schönes Wandergebiet.

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Alles was mit Kunst zu tun hat interessiert uns ebenfalls die Architektur. Da wir auf dem Weg nach Dresden waren wollten wir diesmal auch in Dessau halt machen und uns die berühmte Hochschule "Bauhaus" von Walter Gropius anschauen. Wir kamen um 14: 30 dort an vielleicht etwas spät für ein Museum das um 17:00 Uhr schließt. Auf die Frage ob wir genügend Zeit für einen Rundgang hätten bekamen wir die Antwort, das es sich hier nicht um ein herkömmliches Museum handelt sondern allein der Bauhaus Stil im Fordergrund steht. Was das bedeutet stellten wir, nachdem wir 8,50 Euro pro Person zahlten, kurz danach fest. Vier meist leere Räume die Weberei, Werkstatt, Keller ist die heutige Garderobe, die ehemaligen Studentenzimmer heutiges Hotel bekamen wir gar nicht zusehen, drei weitere Räume nur innerhalb einer Führung. In einer Stunde war das ganze schon wieder Vergangenheit. Wir fanden den bezahlten Preis einfach zu hoch. Die Besichtigung der Meisterhäuser verkniffen wir uns kostet nochmal den gleichen Preis. Zwei geloggte Caches und ein leckeres Essen im Dessauer Brauhaus nehmen wir mit aus Dessau. Ach ja und ein Blick ins weltberühmte Weltkulturerbe 100 jährige "Bauhaus".

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Nach Dessau ging es direkt anschlißend zum Stellplatz nach Wörlitz. Wie gesagt wir waren auf dem Weg nach Dresden. Animiert durch die Fernsehzeitung HÖR-ZU haben wir den Wörlitzer Stellplatz in Sachsen-Anhalt angefahren. Aus der Reihe "Wo Deutschlands Natur am schönsten ist" schlägt die HÖR-ZU "Kleine Paradiese vor der Haustür" im Heft vor. Im 18. Jahrhundert hat hier der Fürst von Anhalt-Dessau ein wirklich sehenswerten Park für sein Volk das einmal durch Italien, Frankreich und England wandeln sollte, angelegt. An sich selber hat er natürlich auch gedacht und ließ sich Schloß Wörlitz bauen. Der Mittelpunkt des Gartens ist der Wörlitzer See mit seinen großen und kleinen Inseln die man per Seilfähren besuchen kann. Der Stellplaz ist ein abgetrennter Teil des großen Parkplatzes mit Strom. Die Stadt Wörlitz kann man vernachlässigen. Sie hat uns nicht gefallen.

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1517 schlug der Mönch Martin Luther 95 Thesen zur Kirchenreform, an die Schloßkirche zu Wittenberg. Die durch den siebenjährigen Krieg 1760 verbrannte Thesentür, wurde vom Preußenkönig Friedrich Wilhelm IV 1858 durch eine bronzene ersetzt. Unser Glück, kurz nachdem wir die Kirche betreten hatten konnten wir uns an einem Orgelkonzert erfreuen. Wittenberg ist ein schöner Ort mit tollem Stadtbild und edlen Gebäuden. So sah es nicht immer aus, wie Fotos beweisen. Bei den Temperaturen gönnten wir uns einen Eiscaffe. Ein Wohnmobilstellplatz ist vorhanden aber es darf nicht Übernachtet werden.

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Wir fuhren gleich weiter von Wittenberg nach Dresden zu unserem Stellplatz in der Neustadt direkt an der Elbe neben der Augustbrücke. Schnell ist man über die Brücke und befindet sich in der Altstadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Aber auch die Neustadt hat viel zu bieten. Viele Kunst- und Handwerksläden. Kleine Caffee`s in diversen Hinterhöfen. Zum Bäcker ist man in 8 Minuten. Direkt nach Ankunft machten wir uns auf zu unserem Lieblingsrestaurant in der Münzgasse zum "Las Tapas". Eine Freude ist es für uns in Dresden zu sein, wir müssen nicht unbedingt etwas besichtigen wir können uns einfach nur treiben lassen und alles genießen.

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Jetzt nach soviel Dresden waren wir in der Lausitz in Brandenburg zum Klettern verabredet mit dem Rostigen Nagel und der Steinitzer Treppe. Schöne Aussichtspunkte um Über das Gelände zuschauen. Im ehemaligen Braunkohlengebiet Senftenberg entsteht seit den 90iger Jahren eine Seenlandschaft nach der anderen.

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Später beim Ungetüm F60 der Abraumförderbrücke aus 1980 die für das abräumen der Kohle von den Lagerstätten im Einsatz war haben wir gestreikt wir wollten nicht schon wieder klettern nur anschauen ist auch schön. Hier kann man auch auf dem Parkplatz Übernachten was wir auch gemacht haben.

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Uns zog es zum Wassernetz des Spreewaldes. In Lübbenau direkt am Parkplatz kann die Wasserwanderung beginnen. Man kann sich hier auch ein Kanu, Kajak oder Faltboot leihen und selber paddeln. In der Jugend haben wir dies in einem Wassersportverein gelernt, wir hätten es machen können aber nach soviel Fitness in der Lausitz haben wir uns für die drei ständige geführte Variante entschieden. Wer mal da ist unbedingt machen. Nach einem Bummel durch den Ort ging es zum Übernachten noch nach Feldberg an der Feldberger Seenlandschaft.

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Endlich an der Ostsee. Diesen Wunsch haben wir uns auf der Insel Usedom und auf der Insel Poel erfüllt. Während unseres Besuches in Ahlbeck fand die Meisterschaft im Kitesurfen statt. Alle drei Diziplinen Racing Slalom und Freestyle wurden ausgetragen. Am Ende der Seebrücke hatte man einen guten Überblick auf das geschehen. Immer wieder wurden die Rennen wegen Windarmut verschoben. Auch hier haben wir uns eher treiben lassen. Unser Stellplatz war wie immer am Bahnhof, etwas überfüllt aber das ist uns ja bekannt.

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Poel ist eine kleine Insel in der Ostsee nördlich von Wismar. Wir standen mit unserem Womo auf dem Wohnmobilstellplaz gegenüber vom Hafen an der Räucherei Forellenhof in Kirchdorf. Toller Stellplatz mit allem was man so braucht. Während eines kleinen Spaziergangs ist man nach 800m am Hafen mit vielen Restaurants. Eine größere Wanderung bringt einen auch nach Timmendorf zum Leuchtturm und Strand. Diesesmal haben wir darauf verzichtet. Wir wollten auch noch nach Dänemark. Als Zwischenstation machten wir unseren Stop am Nordostseekanal in Quarnbek. Viele Schiffe zogen an uns vorbei auch die Albatros unser Lieblingskreuzfahrtschiff besuchte uns am Parkplatz. Wir hatten eine ruhige Nacht.

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Endlich in Dänemark angekommen machten wir erstmal halt in Horneby dem Hafenstädtchen der Insel Römö¸ in der Nordsee. Hier gibt es auf mehreren Parkplätzen genug Platz für uns. Am Wasser waren wir im Angeln nicht sehr erfolgreich. Wir hielten uns insgesamt 5 Tage im südwestlichen Dänemark an verschiedenen Parkplätzen auch am Strand auf. Wir übernachten überall dort wo es nicht ausdrücklich verboten ist. Uns hat niemand gestört. Auch das Wetter war wunderbar.

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Zurück nach Deutschland ging's nicht über die Autobahn sondern an der Westküste Dänemarks auf kleinsten Straßen bis nach Dagebüll gegenüber der Insel Föhr. Dagebüll besitzt einen schönen Leuchtturm. Der Wohnmobilstellplatz sagte uns nicht so zu daher Übernachteten wir auf dem Parkplatz der auch näher am Ort lag. Auch hier sahen wir Kitesurfer aber wegen der Gezeiten weiter draußen.

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Auf dem kostenlosen Wohnmobilstellplatz am Weltvogelpark Walsrode in der Lüneburger Heide suchten wir uns für einen Zwischenstop aus. Hier genossen wir kleine Spaziergänge.

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Mehrmals waren wir schon hier aber noch nie wenn im Geo-Naturpark Frau Holle Land in Germerode im Hohen Meißner Gebiet die Mohnblüte in voller Pracht stand. Mehrere Wanderwege führen durch die pinkfarbene Blütenpracht. Am Startpunkt gibt es Verkaufsbuden und kleine Lädchen wo verschiedene Mohnprodukte angeboten werden. In der Zeit der Blüte finden wöchentlich Veranstaltungen statt. Zum Übernachten sind wir auf den Stellplatz in Großalmerode unweit von Germerode das wir von füheren Aufenthalten schon kannten.

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   © W. Beiell