Von Österreich nach Slowenien


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Jasnasee unser Womo Wahrzeichen Steinbock
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Jasnasee Restaurant Milka

Jetzt wollen wir unbedingt nach Slowenien. Endlich war es soweit. Wir haben den Wurzenpass mit seiner 18 prozentigen Steigung bewältigt. Bevor wir nach Planica auf den Stellplatz gefahren sind, haben wir den Jasna See nahe Kranjska Gora besucht. Das Wahrzeichen von Kranjska Gora, den Steinbock mit den goldenen Hörnern hat uns ebenfalls präsentiert. Der smaragdfarbene See mit den Bergen im Hintergrund, ein fantastischer Anblick. Bei dem bekannten Restaurant Milka haben wir dann zu Mittag gegessen. Echt lecker aber nicht ganz billig. Als wir dann in Planica ankamen, wir wollten ja hier Übernachten, stellten wir erschreckend fest, das hier für die neue Wintersaison fleißig gebaut wurde. Die mittleren kurzen Schanzen wurden abgerissen. Im Laufe des Abends sind dann doch die Arbeiter so nach und nach in den Feierabend so das wir später ganz alleine waren, nicht ganz, es gab ein weiteres Wohnmobil aus Spanien. Allerdings auf einer unteren Parkebene.

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Planica Flugschanze und SP Großbaustelle an den 2 kleinen Schanzen
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Springerhütten an der Schanze Kanaldeckel inBled

Als wir Samstag in Bled auf den Campingplatz Bled ankamen, wünschten wir uns sofort zurück nach der Ruhe von Planica, die war nämlich hier vorbei. Wir haben es auch mal wieder geschafft an einen solchen Ort wie Bled am Bledersee genau am Wochenende anzukommen wo eh alles voll ist. Der Campingplatz liegt in einem wunderschönen Gebirgstal. Allerdings hatten wir einen Stellplatz mit erheblichem Gefälle, Auffahrkeile besitzen wir nicht weil wir sie nicht mögen. Auch hatten wir keinen Fernsehempfang. Was wir aber toll finden ist, das auf dem gesamten Campinggelände WLAN vorhanden ist ohne Anmeldung und Kosten, einfach so. Klasse. Nachdem wir uns auf unserem Stellplatz eingerichtet haben, beschlossen wir am nächsten Tag den See zu umrunden.

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Marienkirche auf der Insel Ruderboote "Pletna"
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Idylle Bleder See CampingPlatz Bled mit absolut schrägen SP

Am Samstag hatten wir ja schon gesehen wie es in der näheren Umgebung des Campingplatz landschaftlich aussieht. Auf unserer Wanderung auf vorhandenem Fußweg rund um den See sah man die ganze Schönheit. Immer wieder neue Ausblicke, andere Perspektiven auf Burg und Insel mit der Marienkirche. Zur Marienkirche kann man sich mit Ruderbooten den sogenannten " Pletna " übersetzen lassen. Bled ließen wir links liegen, wir hatten keine Lust auf Stadt. Wir haben in einem der vielen Restaurants rund um den See, zu Mittag gegessen. Was uns Positiv auffiel war, daß man an fast jeder Stelle des Ufers in den See zum schwimmen gehen kann. Es ist nichts verboten oder abgesperrt. Wir haben Musikanten in Oberkrainertrachten zugehört und mit Milan dem Maler gesprochen. Bei unserer Rückkehr zum Campingplatz haben wir in der Haltespur noch dieses Schmuckstück gesehen.

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Burg am See Musikanten
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Milan und Wolfgang Schmuckstück VW T1 Baujahr 50er Jahre

Wir haben um vom Campingplatz Bled nach Postojna zu kommen die Autobahn genommen. Eine Vignette, die fünfzehn Euro für siebenTage kostet, haben wir bereits vor Grenzübertritt gekauft. Als wir uns auf dem Stellplatz eingerichtet haben, schauten wir uns erst mal auf dem gesamten Gelände um. Es gibt mehrere Restaurants bzw. Selbstbedienungsrestaurants. Auf dem Weg zur Höhle gibt es dann einige Souvenirshops. In einem SB-Restaurant haben wir gegessen und hatten im gesamten Geschäftsbereich WLAN Empfang. Da wir unser WOMO direkt am Eingang der Höhle geparkt haben, waren wir am nächsten Tag einer der ersten und mussten uns nicht am Eingang der Höhle anstellen. Zur Adelsberger Grotte, wie die Postojna Jama noch genannt wird, kann man nur gigantisch sagen.

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Ankunft mit der Bahn im Höhleninnern Übergang über die Brücke

Von den ca. Zwanzig km Länge der unterirdischen Welt haben wir mit einer kleinen Bahn vier km zurückgelegt und dann noch ca 1,5 km zu Fuß. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir gingen durch mehrere Hallen mit kleinen und großen Stalagmiten und Stalaktiten. Durch besondere Beleuchtung wurden die schönsten Steine in Szene gesetzt. Durch chemische und oder biologische Einflüsse stellen sich bei einigen Tropfsteinen Verfärbungen ein.

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Sogenannte Spaghetti Stalagtiten Eindrucksvolle Säulen
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Säulengang Stalagmit

Auch die in der Höhle lebenden Grottenolme werden uns in einem Bassin präsentiert. Die Augen der Tierchen sind, bedingt durch die ewige Dunkelheit, verkümmert und daher blind. Der teure Eintritt zur Postojna Jama (23,- Euro)und der teure Stellplatz (18,- Euro ) direkt an der Höhle, haben sich gelohnt. In den Stellplatzgebühren sind Strom, Wasser und Entsorgung enthalten.

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Der Konzertsaal Die Feier des 35 Millionsten Besuchers
Höhle6 Höhleneingang
Musiker beim Jubiläumsfest Andrang am Höhleneingang

Heute wurde der fünfunddreißig Millionste Gast gefeiert. Als wir nach einer neunzig minütigen Führung wieder ans Tageslicht kamen, wurde man mit Musik, Wein und Kuchen begrüßt. Heute wollten wir mal frei stehen. Wir hofften auf einen Platz für uns ganz alleine. Wir waren noch schnell bei Spar und Aldi einkaufen und dann nichts wie los. Wir sind von Postojna ca. fünfzig km auf der Autobahn in Richtung Küste gefahren. Bei Grad Socerb gibt es eine Burg, die auf steilem Felsrand die gewellte Hügellandschaft überragt, der Naturparkplatz direkt daneben mit einem atemberaubender Blick nördlich auf die italienische Seite mit der Stadt Triest und südlich bis zur Halbinsel Istrien in Kroatien. Wir konnten heute schon sehen wo wir am nächsten Tag hinfahren. Hier ist es schön und hier blieben wir.

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Stellplatz an der Burg Aussicht in Richtung Kroatien

In der Burg befindet sich ein Restaurant welches gegen 18:00 Uhr öffnete, somit befanden sich noch Autos der Gäste auf dem Parkplatz die gegen 22.30 Uhr verschwanden.

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Burg und Restaurant Stellplatz Ankaran

Laut dem Zeitplan unserer Reise sollten wir längst in Kroatien sein. Aber es bietet sich noch ein nettes Plätzchen an der Adria in der Nähe von Ankaran an. Wir waren nur 300 m von der italienischen Grenze entfernt. Dementsprechend waren auch viele Besucher an dieser Landzunge italienischer Herkunft. Dieser Stellplatz ist tagsüber etwas laut und voll aber abends und nachts wunderschön mit einem tollen Sonnenuntergang.

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Ankaran Badebucht Sonnenuntergang in Ankaran

Weiter nach Kroatien

   © W. Beiell