Wir sind weiter an der Küste entlang gefahren um endlich einen Schlafplatz direkt am Meer zu bekommen. Wir sind in Agua Amarga fündig geworden. Direkt am Strand in einem trockenen Flussbett (Rambla) gibt es einen geduldeten Stellplatz.
Heute sind wir zum ersten Mal ins Landesinnere gefahren. Granada liegt in der Sierra Nevada das versprach Kälte. In der Nacht wurde es bis zu -6 Grad. Wir übernachteten auf dem Campingplatz La Zubia.
Wir sind am nächsten Tag mit dem Bus in die Stadt gefahren. Weiter ging es dann zu Fuß zur Alhambra. Wir genossen den Weg durch die Stadt. Da der Weg dann doch zu weit war nahmen wir unterwegs einen der kleinen Busse. Wir besichtigten die Alhambra nur von außen. Später ging es dann ins Albaicin, dem Ältesten Teil Granadas immer mit dem Blick nach oben zur Alhambra. Gegessen haben wir in einem der vielen Restaurants am Ufer des Rio Darro.
Zur Umrundung der Küste der iberischen Halbinsel gehört unbedingt auch ein Besuch von Gibraltar dazu. Wir sind dann direkt von Granada nach Gibraltar gefahren. Als wir vor der Grenze am Ende der Straße ankamen standen schon einige Womos dort. Da wir mal wieder sehr spät ankamen brauchten wir einen Platz für die Nacht. Ein Engländer sagte uns wir sollten unseren Wagen nicht ohne Sicherung alleine lassen. Er verwies uns auf einen Stellplatz in der Nähe. Also was machen? Wir fuhren die Straße wieder zurück und sahen auf einem Parkplatz auf der linken Seite am Wasser drei Engländer und einen Holländer mit ihren Womos stehen. Nichts wie hin. Bevor wir auf den Parkplatz fuhren, fragten wir vorher drei Parkplatzwärter ob wir über Nacht auf dem Parkplatz bleiben konnten. Sie sagten für 10 Euro könnten wir das. Wir waren froh einen Übernachtungsplatz zu haben. Wir zahlten für zwei Tage 15 Euro. Wir sind dann am nächsten Tag zu Fuß über die Grenze. Wir mussten dann am Rollfeld warten weil ein Flieger abhob. Wir sind dann die Main Street runter zur Cable Car um mit dieser auf den Affenfelsen zu fahren. Da wir auch Geocacher sind, mußten wir unbedingt noch einen Cache finden. Am Ende von der Main Street wurden wir dann fündig. Jetzt haben wir Gibraltar in unserer Geocacher Statistik. Viele haben uns erzählt das sie mehrmals am Tag die Grenze passierten um zollfrei einzukaufen. Wir haben das nicht gemacht. Wir waren später froh das wir Gibraltar für uns abhaken konnten.
Unser letztes Ziel vor Portugal war Tarifa. Wir haben in Denia zwei Berliner getroffen die zum Kitesurfen dorthin wollten. Das mußten wir sehen. Wir bummelten dann auch am Strand entlang um die Sportler in Aktion zu sehen. Westlich von Tarifa gibt es einige Campingplätze. Wir haben uns für den Campingplatz Torre de La Pena I entschieden. Was für ein Glück. Wir hatten von unserem Platz aus einen tollen Blick aber die Straße von Gibraltar mit Marokko gegenüber. Hier machte es richtig Spass mit dem Computerprogramm "Marine Traffic" die verschiedenen Schiffe die die Wasserstraße passierten zu identifizieren.
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